Innenfinanzierung: Definition, Abgrenzung und Beispiele

Definition „Innenfinanzierung“: Was ist das?

Wenn Sie Ihre betriebliche Finanzierung ausbauen möchten, denken Sie vielleicht zunächst an eine Kreditausweitung. Dann sind Sie bei der Außenfinanzierung. Aber befassen Sie sich neben der Außenfinanzierung vor allem mit den Möglichkeiten der Innenfinanzierung. Einfach gesagt umfasst die Innenfinanzierung alle Möglichkeiten, Cash zu generieren, ohne Dritte darum bitten zu müssen. In vielen Unternehmen bestehen solche Möglichkeiten der Innenfinanzierung.

Möglichkeiten im Überblick

Kennen und nutzen Sie konsequent die wesentlichen Innenfinanzierungsmöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen? Sie umfassen folgende Bereiche:

Vor- und Nachteile der Innenfinanzierung

Durch den Verkauf von nicht betriebsnotwendigem Anlagevermögen oder obsoleten Lagerbeständen (Umlaufvermögen) kann oft kurzfristig Cash generiert werden. Manchmal müssen allerdings preisliche Abschläge hingenommen werden, wenn ein Verkauf schnell abgewickelt werden soll. In der Krise gilt: Liquidität geht vor Rentabilität. Scheuen Sie sich deshalb nicht vor preislichen Zugeständnissen.

Durch gute Entscheidungen im operativen Geschäft können Kosten gesenkt und geringere Auszahlungen erreicht werden. Eine kreative Aufstellung solcher Potenziale lohnt sich in jedem Fall. Hängen Sie nicht an bisherigen Entscheidungen, wenn Sie durch eine geänderte Führung jetzt Cash generieren können. Auch wenn Sie attraktive Projekte aufschieben oder sogar aufgeben, sichern Sie dadurch möglicherweise jetzt das Überleben des Unternehmens.

Je nach Dringlichkeit und Umfang des Finanzierungsbedarfs sollten Quellen zur Innenfinanzierung erschlossen werden, bevor weitere Außenfinanzierungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Denn Außenfinanzierungsmöglichkeiten sind in der Regel teuer.

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