Zertifizierungsstellen und Akkreditierung von Zertifizierern

Zertifikate stehen stellvertretend für die detaillierte Kenntnis über die Arbeitsweise von Unternehmen. Mit Zertifikaten kann also Vertrauen in die Arbeitsweise geschaffen werden. Die Zertifizierung ist kein Bekenntnis des Managements, sondern erfolgt auf der Basis eines Audits durch externe, unabhängige Dienstleistungsunternehmen, zu denen unter anderen der TÜV, die DEKRA, die DQS und Lloyd’s Register zählen. Für akademische Studiengänge stehen beispielsweise die FIBAA mit Sitz in Bonn und AQUAS mit Sitz in Köln als Durchführer der Begutachtungsverfahren der Studienprogramme zur Verfügung, während die Zertifizierung durch den Deutschen Akkreditierungsrat erfolgt.

Der Wert einer Zertifizierung ergibt sich aus dem Akkreditierungsstatus der Zertifizierer. Achten Sie deshalb darauf, für Ihre Zertifizierungen akkreditierte Dienstleister einzusetzen, damit Ihre Systemzertifizierungen anerkannt sind. Akkreditierungen sind in Deutschland gesetzlich geregelt. Grundlagen sind eine EU-Verordnung (Nr. 765/2008) und das Akkreditierungsstellengesetz AkkStelleG. In Deutschland ist als alleiniger Akkreditierer für Zertifizierungsdienstleister die Deutsche Akkreditierungsstelle DakkS mit Sitz in Braunschweig zugelassen, die wiederum unter der Aufsicht des Bundes steht.

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