
Wenn Sie alles allein erledigen könnten, bräuchten Sie keine Organisation. Aber Sie haben Ihre persönlichen Kapazitätsgrenzen. Außerdem können Sie bestimmte Dinge besser als andere und interessieren sich für bestimmte Dinge mehr als für andere. Um diese Grenzen zu verschieben, arbeiten Sie in einer Organisation. Der Begriff „Organisation“ lässt schon darauf schließen, dass es sich nicht um eine Ansammlung von Menschen handelt, sondern dass gewisse Prozesse gebraucht werden damit Menschen, Sachmittel und Informationen zur koordinierten Erledigung bestimmter Aufgaben sinnvoll eingesetzt werden können. Die Zusammenarbeit bedarf einer geeigneten Führung, um ausgerichtet und motiviert zum Erfolg beizutragen. Eine wichtige Unterstützung des Leadership ist das Controlling und das Risikomanagement. Eine weitere wichtige Unterstützung zur Führung einer Organisation ist die eingesetzte Informationstechnologie (IT), die sich an die Herausforderungen des Geschäftes anpassen muss. Schließlich, und wirklich erst dann können die betrieblichen Funktionen prozessunterstützend in ein Organigramm übertragen werden.
Um zu einer wirksamen Organisation zu gelangen, muss Personal beschafft werden, und um die Organisation gut in ihr Umfeld einzubetten, muss sie sowohl eine Identität und Marke also auch eine Fähigkeit zur Kooperation entwickeln.
Es sind die bekannten Zielsetzungen, die überhaupt zu einer Organisation führen: Ist in einem kleinen Betrieb die Aufgabenstellung simpel genug, reicht es normalerweise aus, dass die Aufgaben zentral ausgeführt werden. Mit wachsendem Geschäftsvolumen, der Ausdifferenzierung des Geschäftes und zunehmender Komplexität wird eine Organisation erforderlich. Die Organisationsform hängt maßgeblich von der Art des Geschäftes ab. Die Organisationsstruktur soll das Geschäft unterstützen und darf kein Selbstzweck werden.