Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor von Unternehmen

Die Erde als zweigeteilter Baum, der auf der einen Seite grün gedeiht und auf der anderen Seite zerfällt.

Was ist Nachhaltigkeit?

Wenn es gelingt, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden, handelt es sich um nachhaltiges Verhalten. Von Nachhaltigkeit kann gesprochen werden, wenn dieses Prinzip in drei Dimensionen verwirklicht wird: mit wirtschaftlicher Effizienz, mit sozialer Gerechtigkeit und mit ökologischer Tragfähigkeit. Die Verwirklichung dieser drei Dimensionen sollten die Zielsetzung für alle Entscheidungen bilden.

Warum Unternehmen nachhaltig wirtschaften sollten

„Nachhaltigkeit“ ist mittlerweile zu einem Buzzword geworden. Aber klar geworden ist inzwischen auch, dass wir Raubbau an unserer Natur, an der Gesundheit unserer Mitarbeiter und Manager sowie an den natürlichen Ressourcen unserer Erde betreiben und unser Klima schädigen, wenn wir nicht nachhaltig wirtschaften.

Natürlich denkt jeder zuerst an sich selbst, an seinen Profit, also egoistisch und nicht altruistisch. Aber die Spieltheorie zeigt uns, dass wir es mit einem Allmendeproblem zu tun haben. Natürliche Ressourcen, die wir verbrauchen, werden uns dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Alles wirkt in Kreisläufen. Und so wirkt unser Handeln auf uns zurück. Wenn wir nicht nachhaltig wirtschaften, entziehen wir uns unsere Lebensgrundlage.

Deshalb ist nachhaltiges Wirtschaften für alle wichtig. Die Aufgeschlossenheit der Öffentlichkeit gegenüber nachhaltigem Handeln prägt sich allmählich aus. Deshalb wird nachhaltiges Wirtschaften von Kunden, Lieferanten, Leistungspartnern, den eigenen Mitarbeitern und Finanzinvestoren zunehmend honoriert. Die Produkte nachhaltig arbeitender Unternehmen können schon jetzt besser verkauft werden als die Produkte nicht nachhaltig arbeitender Unternehmen.

Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, sind am Kapitalmarkt wertvoller als Unternehmen, die das nicht tun, weil die Unternehmensbewertung zunehmend von immateriellen Faktoren wie Know-how, Markenstärke und Reputation beeinflusst wird. Wenn institutionelle Finanzinvestoren und Kunden nachhaltiges Wirtschaften anerkennen, mag das auch teilweise dem Zeitgeist geschuldet sein, aber solange es das Engagement für Nachhaltigkeit fördert, ist es doch gut. Finanzinvestoren beurteilen Investments anhand der künftigen Wertentwicklung. Nachhaltig arbeitenden Unternehmen trauen sie eine höhere künftige Ertragslage zu als nicht nachhaltig wirtschaftenden; und das macht nachhaltig arbeitende Unternehmen wertvoll.

Auch gesetzliche Auflagen erfordern nachhaltiges Wirtschaften in allen drei Dimensionen – für einen effizienten, sozial und ökologisch vertretbaren Umgang mit Ressourcen. Der Druck, nachhaltig zu wirtschaften, nimmt also schon aus wirtschaftlichen Überlegungen zu, trägt aber dazu bei, unsere Lebensgrundlage zu erhalten und Unternehmen wertvoll zu machen. Es lohnt sich also, nachhaltig zu wirtschaften.

Wie können Unternehmen nachhaltig werden?

Ein erster Schritt zu nachhaltigem Handeln besteht darin, den Status quo zu erfassen. Dazu bietet sich eine Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks an; ein weiterer Schritt besteht dann darin, wirklich nachhaltig zu wirtschaften.

Jedes Unternehmen kann Beiträge zur Nachhaltigkeit leisten und Beiträge zum Wirtschaften in Kreisläufen erbringen.

Eine Selbstverpflichtung zu nachhaltigem Handeln durch PR-Botschaften macht es für Unternehmen schwieriger, sich anders zu verhalten und kann die Umsetzung tatsächlich nachhaltigen Verhaltens unterstützen.

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