Managementsysteme richtig zertifizieren

Man kann sich die Konformität seines Managementsystems nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren lassen, sein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14.001, sein Energiemanagementsystem nach EN ISO 50.001, sein Arbeitsschutzmanagementsystem nach ISO 45000 oder nach OHASAS 18001 und sein Informationssicherheitsmanagementsystem nach ISO 27001. Das sind allgemein die bekanntesten Managementsysteme und die ihnen zugrunde liegenden Normen.

Mittlerweile gibt es viele weitere Managementsysteme, die Sie zertifizieren lassen können. Beispielsweise das Enterprise Risk Managementsystem nach ISO 31000, das Business Continuity Managementsystem nach ISO 22301, die 28001 für Sicherheitsmanagementsysteme für die Lieferkette und das Managementsystem für soziale Verantwortung nach ISO 26000. Es gibt die Norm ISO 10002 für Kundenbeschwerdemanagementsysteme.

Je nach Branche können weitere Systemzertifizierungen hinzukommen: Beispielsweise herrscht in der Automobilindustrie die Norm ISO 16949 für das Automotive Qualitätsmanagementsystem vor, im Stahlbau findet die ISO 3834 für Schweißtechnik-Managementsysteme Anwendung. In der Lebensmittelindustrie ist die ISO 22000 für Lebensmittelsicherheitsmanagementsysteme eingeführt; in der Software-Entwicklung kennt man das Software-Prozessbewertungssystem nach ISO 15504. In der Waldbewirtschaftung kennt man die FSC-COC für Waldbewirtschaftungssysteme und im Straßenbau die 39001 für Managementsysteme für die Straßen- und Verkehrssicherheit, und Übersetzungsdienstleister richten sich an der 15038 für Translation Services Managementsysteme aus.

Und auch die Zertifizierer lassen ihre Prozesse nach einer Norm, der ISO IEC 17021-1:2015 zertifizieren, um sich für Zertifizierungen akkreditieren zu lassen.

Entscheiden Sie, welche Managementsysteme Sie entwickeln möchten, und wägen Sie ab, ob sich der laufende Aufwand für eine Zertifizierung für Ihre Organisation lohnt.

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