Kapitalgesellschaft als Gesellschaftsform

Definition: Was ist eine Kapitalgesellschaft?

Eine Kapitalgesellschaft besteht unabhängig von ihren Gesellschaftern. Die ist eine „juristische Person“, deren Rechte und Pflichten von ihren rechtlichen Vertretern wahrgenommen werden. Diese rechtlichen Vertreter der Kapitalgesellschaft müssen nicht zwingend die Gesellschafter sein; es können auch Fremdgeschäftsführer bzw. Fremdvorstände dafür eingesetzt werden.

Formen von Kapitalgesellschaften

Es gibt zwei dominierende Formen der Kapitalgesellschaft:

Vor- und Nachteile einer Kapitalgesellschaft

Gemäß GmbH- und Aktiengesetz müssen die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft eine Stammeinlage auf das Gesellschaftskonto vornehmen und nachweisen. Zur Gündung ist ein notariell beurkundeter Gesellschaftsvertrag, in dem das Rechtsverhältnis zwischen der Gesellschaft und ihren Gesellschaftern geregelt ist, notwendig. Auch die Eintragung in das zuständige Handelsregister ist erforderlich.

Die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft haften für Verbindlichkeiten ihrer Kapitalgesellschaft lediglich in Höhe ihrer Kapitaleinlage. Um das Kapital von Kapitalgesellschaften zu schützen, sieht das Gesetz allerdings vor, dass Gesellschafter von Kapitalgesellschaften nur begrenzte Ausschüttungen vornehmen können.

Wenn Sie eine Kapitalgesellschaft führen, müssen Sie buchhalterisch und steuerlich die Privatsphäre strikt von der Gesellschaftssphäre trennen. Das Gesellschaftsvermögen ist vom Privatvermögen der Gesellschafter getrennt.

Kapitalgesellschaften unterliegen der Pflicht, ein Gewerbe anzumelden, mit der Folge, an die Gemeindeverwaltung Gewerbesteuer zu entrichten.

Die Kapitalgesellschaft zahlt alle für die Gesellschaft anfallenden Steuern.

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