Ganzheitliche Ertragssteigerung in der Krise

Ertragssteigerung ist eine umfassendere Aufgabe als Absatz- und Umsatzsteigerung. Absatz und Umsatz wirken sich natürlich auf den Ertrag aus. Erträge ergeben sich aber erst aus der Differenz von Umsatz und Aufwendungen. Diese Differenz verläuft mit steigendem Umsatz nicht unbedingt linear. Ursachen für nicht-lineares Verhalten des Ertrags können sprungfixe Aufwendungen sein. Aber es ist auch möglich, dass eine Umsatzsteigerung erst bei hinreichender Skalierung zu Ertrag führt, bei dem fixe Aufwendungen gedeckt werden.

Beispiel 1: Sie müssen zur Durchführung eines Geschäftes eine Maschine kaufen, die zu monatlichen fixen Aufwendungen führt. Die Maschine muss hinreichend ausgelastet werden, damit die durch die Arbeit der Maschine erwirtschafteten Umsatzerlöse ausreichen, die Aufwendungen für die Maschine zu decken. Erst ab dieser Auslastung wird die Maschine rentabel und trägt etwas zum positiven Ertrag bei.

Beispiel 2: Dasselbe gilt für die Erschließung eines neuen Marktes. Sie müssen mit Ihren Aufwendungen in Vorleistung gehen, um Umsatz in dem neuen Markt zu generieren. Der Aufwand für Marketing und Vertrieb macht sich erst ab einer gewissen zusätzlichen Umsatzgröße bezahlt. Unterhalb dieser zusätzlichen kritischen Umsatzgröße wäre der Ertrag größer ohne das Engagement in diesem neuen Markt.

Ertrag entsteht immer durch die Differenz von Umsatz und Kosten. Ertrag hat auch mit einem guten Verständnis für sinnvolle Innovationen zu tun. Ohne gute Investitionen wird kaum nachhaltiger Ertrag zu erwirtschaften sein.

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