Fertigungsplanung: So optimieren Sie die Abläufe

Wenn Sie vermuten, dass Sie Probleme mit Ihrer Fertigungsplanung haben, stehen Sie zumindest nicht allein da. Das wird Sie nicht beruhigen, aber es gibt bewährte Maßnahmen, um die Güte der Fertigungsplanung deutlich zu verbessern.

Wie in vielen Fällen steht die Fertigungsplanung nicht allein in der Welt. Sie hängt maßgeblich von der Absatzplanung und von der Materialverfügbarkeit ab. Ist das ein Grund, die Fertigungsplaner in Schutz zu nehmen? Nein. Es ist aber ein Anlass dafür, die Qualität des Austauschs zwischen der Fertigungsplanung, der Absatzplanung und der Beschaffung von Materialien, Komponenten und Leistungen zu hinterfragen. Erhält die Fertigungsplanung die Informationen, die sie braucht? Wissen Ihre Absatzplaner überhaupt, welche Information der Fertigungsplanung hilft? Weiß der Einkauf, welche Verfügbarkeit für die Fertigungsplanung erforderlich ist und welche Information die Fertigungsplanung wirklich braucht? Weist die Fertigungsplanung den Einkauf auf kritische Zusammenhänge hin? Wie ist das in Ihren Prozessbeschreibungen vorgesehen? Die Vorgänge im Unternehmen sind hochgradig und komplex vernetzt.

Gerade wegen aller laufender Planung dreht sich die Welt natürlich weiter. Veränderte Rahmenbedingungen aus dem Vertrieb sollen sich in der Fertigungsplanung niederschlagen, sie dürfen in der Auftragsausführung aber nicht zu Nervosität führen. Bewährt hat sich deshalb, in der Fertigungsplanung ein rollendes „Frozen Window“ von vielleicht zwei oder drei Wochen vorzusehen, das vom Vertrieb respektiert werden muss. Änderungen würden erst in den Zeitraum nach Ablauf des Frozen Windows einfließen. Durch diese Disziplin können Umrüstvorgänge vermieden, die Kapazität besser genutzt, Beschaffungskosten begrenzt und unter dem Strich mehr Kundenaufträge termingerecht ausgeliefert werden. Nicht zu vergessen, dass sich die Motivation aller Beteiligten verbessert.

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