Durchsatz: die richtige Struktur für Aufträge

Der Absatz hängt vom Marketing, vom Vertrieb, von der Innovationskraft, vom Produktmanagement, vom Produkt, aber auch vom Durchsatz ab.

Wenn Ihr Vertrieb gut funktioniert, ist der Rest der Organisation gefragt, um die Auftragseingänge termingerecht zu bewältigen.

Baut Ihr Unternehmen ein Backlog an nicht termingerecht ausgeführten Aufträgen auf, wird es bald schwierig werden, weitere Aufträge zu erhalten. Längere Lieferzeiten erschweren es, Aufträge zu erhalten. Aber auch die Erfahrung der Kunden, nicht termingerecht beliefert zu werden, lässt sie nach Alternativen Quellen Ausschau halten. Es entsteht der bekannte „Schweinezyklus“ aus einem wechselnd unausgewogenen Verhältnis zwischen Auftragsbestand und Wertschöpfung bzw. Absatz, der Organisationen in enorme Stresssituationen führen kann.

Man möge glauben, dass bei geringerem Auftragsbestand der Backlog gut aufgeholt werden kann. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass Unternehmen einen gewissen Mindestauftragsbestand brauchen, um einen „runden Lauf“ zu erreichen. Fällt der Auftragsbestand unter ein kritisches Minimum, hakt es an vielen Stellen. Außerdem können dann kaum sinnvolle Produktionsverbünde auf Fertigungsanlagen realisiert werden mit der Folge, dass das Verhältnis von Produktions- und Rüstzeiten ungünstiger wird.

Unterschätzen Sie auch das Wiederhochfahren der Auslastung nicht. Denn auch in dieser Phase gibt es Herausforderungen, deren Bewältigung für das Unternehmen mühsam und teuer werden kann.

Achten Sie deshalb darauf, dass Sie immer ein hinreichendes und möglichst gleichbleibendes Maß an Aufträgen im Bestand haben. Ggf. „kaufen“ Sie sich zusätzliche Aufträge zu niedrigeren Preisen ein. Das ist oft immer noch besser als unterausgelastet zu sein.

Hören Sie auf Ihre Mitarbeiter an der Basis. Hier liegt die praktische Erfahrung aus dem Tagesgeschäft vor. Nutzen Sie diese Erfahrung, indem Sie Ihre Mitarbeiter in die Optimierung der Abläufe einbinden. Nützliche Hinweise können Sie aus der Prozessoptimierung beziehen. Beziehen Sie alle relevanten Informationsquellen für Entscheidungsgrundlagen ein.

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