Shaper-Strategie: das Umfeld formen

Als Shaper richten Sie sich nicht nach anderen aus, sondern Sie geben die Richtung vor. Sie nehmen Umfeldbedingungen mit ihren Unsicherheiten nicht als gegeben hin, sondern Sie beeinflussen und formen mit Ihrer Organisation die Umfeldbedingungen und beeinflussen und bestimmen die Ausprägung unsicherer Elemente. Ihnen ist bewusst, dass Shaping-Strategien gerade in unsicheren Zeiten hochrentabel sein können.

Shaper- versus Adaptor-Strategie

Je nachdem, wie stark Sie Ihr Umfeld prägen möchten und dazu in der Lage sind, können Sie sich für eine oder für eine entscheiden. Die meisten Organisationen haben Elemente von beidem, wobei die eine oder die andere Strategieform dominiert. Sie können sich auch mit Ihrer Kompetenz strategisch differenzieren. Entsprechend werden Sie den Schwerpunkt Ihrer Kompetenz

Verschiedene Geschäftsmodelle im Überblick

Was ist ein Geschäftsmodell? Mit einem Geschäftsmodell wird das Wertschöpfungs- und Ertragsmodell eines Geschäftes beschrieben. Aus dem Geschäftsmodell werden die Schlüsselfaktoren des unternehmerischen Erfolgs sichtbar. Attraktive Produkte und überzeugende Dienstleistungen reichen in wettbewerbsintensiven Märkten oft nicht mehr aus, um erfolgreich zu sein. Ein Produkt, das die Kundenbedürfnisse deckt, garantiert noch keinen Geschäftserfolg, sofern das Produkt

Muster für den Vertrieb

„Direct Selling“: Überlegen Sie, ob Sie auf einen Direktvertrieb umsteigen bzw. einen Direktvertrieb einführen möchten. Die gesparten Handelsmargen können Sie sich mit Ihren Kunden teilen. Achten Sie aber auch darauf, den Aftersales-Service zu organisieren. Beispiele hierfür sind Canyon und Vorwerk. „Shop-in-Shop“: Statt eigene Filialen oder eigene Werkstätten zu betreiben und sie zu bewerben, könnten Sie

Muster für das Marketing

„Experience Selling“: Lassen Sie Ihre Kunden ihre Erfahrungen mit Ihren Leistungen miteinander austauschen. Profitieren Sie von dem Erkenntnisgewinn und bieten Sie Ihren Kunden diese Erfahrung zusammen mit Ihren Produkten an. Beispiele hierfür sind Starbucks, Harley-Davidson und Swatch. „Customer Loyalty“: Verkaufen Sie Ihren Kunden ein Lebensgefühl und ein Zugehörigkeitsgefühl, statt „nur“ Produkte. Beispiele hierfür sind Harley-Davidson

Muster für die Produktgestaltung

Was bedeutet Produktgestaltung? Die Gestaltung von Produkten sollte nicht dem Zufall überlassen werden, vielmehr sollten Produkte die heutigen und die künftigen Kundenbedürfnisse und die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens spiegeln und erfüllen. Dazu muss der Markt beobachtet werden; Kunden und deren Kunden sollten in die Analyse der Bedürfnisse eingebunden werden. Diese Bedürfnisanalyse fällt in das Aufgabengebiet

Muster für die Absatzsteigerung

„Cross Selling“: Beziehen Sie Produkte in Ihr Portfolio ein, die Ihre Leistungen ergänzen und Kunden Zusatznutzen bringen. Beispiele hierfür sind Tchibo, Shell und IKEA. „Guaranteed Availability“: Wenn Sie Ihren Kunden die Produktverfügbarkeit bzw. Lieferzeiten garantieren, können Sie in der Regel mehr absetzen und höhere Preise durchsetzen. Mit dem höheren Umsatzvolumen und den höheren Margen können

Muster für die Liquiditätssteigerung

„Cash Machine“: Lassen Sie Ihre Kunden Vorkasse bezahlen, um davon dann die Zahlungen an Ihre Kreditoren mit Zahlungsziel vornehmen zu können. Beispiele hierfür sind Discounter. „Crowd Funding“: Generieren Sie Cash von einer Vielzahl von Investoren, die an Ihre Idee glauben, und machen Sie gleichzeitig auf Ihr Projekt aufmerksam. Ein Beispiel hierfür ist Brainpool. „Fractional Ownership“:

Muster für die Preisgestaltung

„Add-on“: Ein Muster des St. Galler Business Model Navigators legt eine „add-on“-Preisgestaltung nahe, die einen Grundpreis für eine Basisleistung und Aufpreise für Extras vorsieht, mit denen Kunden die Leistung nach ihren Bedürfnissen individualisieren können. Beispiele hierfür sind Ryanair und SAP. „Auction“: Lassen Sie Ihre Kunden den Preis bestimmen, den sie zu zahlen bereit sind. Je

Der St. Galler Business Model Navigator zur Entwicklung von Geschäftsmodellen

Der „St. Galler Business Model Navigator“ ist ein Tool-Set, mit dem Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Wesentliche Prinzipien dieses Tool-Sets sind das freie Denken („Es gibt keine heiligen Kühe.“), die extensive Nutzung von , einschließlich der Rekombination von Möglichkeiten, ein iterativer Lösungsansatz und Konsistenz. Konsistenz zwischen tatsächlichen internen Fähigkeiten und realistischen Annahmen über die Möglichkeiten des

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